Weltliteratur: Liebeserklärungen
Gerhard Roth, Die „Venedig-Trilogie“. Ausblicke in das Unsichtbare
Vorgestellt von Hans-Bernd Bunte
Kursnummer | 41-2008 | |
Termin | Di. 19.03.2024 | |
Dauer | 1 Termin | |
Uhrzeit | 19:30 - 21:00 Uhr | |
Entgelt: | 6,00 EUR / Keine Ermäßigung möglich, Schüler/innen frei | |
Kursleitung |
Hans-Bernd Bunte
|
|
Kursort |
Ahaus, VHS-Haus Vagedesstraße 2 48683 Ahaus |
|
Dokumente zum Kurs | Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden. | |
Weltliteratur: Liebeserklärungen
Der Mensch hat viele Bestimmungen: sicher ist er auch ein Geschichten erzählendes Wesen. Und seit es Schrift gibt, sind aus seinem Erzähldrang große Epen, Romane und Erzählungen entstanden - auf allen Erdteilen und in allen Sprachen. Die Reihe "Weltliteratur: Liebeserklärungen" stellt berühmte Bücher aus verschiedenen Sprachen vor, deren Titel zwar viele Menschen im Kopf, die sie aber nicht unbedingt gelesen haben. Die Empfehlungen, die gegeben werden, sollen Lust erwecken, das eigene Lesen großartiger Literatur wieder in Gang zu setzen. Bei den Empfehlungen handelt es sich nicht um wissenschaftliche Abhandlungen, sondern um persönliche Bekenntnisse - Liebeserklärungen eben.
Weltliteratur: Liebeserklärungen
Der Mensch hat viele Bestimmungen: sicher ist er auch ein Geschichten erzählendes Wesen. Und seit es Schrift gibt, sind aus seinem Erzähldrang große Epen, Romane und Erzählungen entstanden - auf allen Erdteilen und in allen Sprachen. Die Reihe "Weltliteratur: Liebeserklärungen" stellt berühmte Bücher aus verschiedenen Sprachen vor, deren Titel zwar viele Menschen im Kopf, die sie aber nicht unbedingt gelesen haben. Die Empfehlungen, die gegeben werden, sollen Lust erwecken, das eigene Lesen großartiger Literatur wieder in Gang zu setzen. Bei den Empfehlungen handelt es sich nicht um wissenschaftliche Abhandlungen, sondern um persönliche Bekenntnisse - Liebeserklärungen eben.
Der 2022 verstorbene Gerhard Roth gehörte neben Peter Handke und Thomas Bernhard zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Literatur seit den 1970er Jahren. In seinen oft autobiografisch unterlegten Romanen ging er dem Rätsel der eigenen Identität angesichts einer unüberschaubar gewordenen Realität nach. In seinem Spätwerk tritt als ein weiteres Thema die Suche nach einer „zweiten Welt“ hinzu, die sich hinter dem Sichtbaren verbirgt. Insbesondere die Begegnung mit Werken der Kunst bringt Roths Figuren in Grenzbereiche zwischen Realität und Vision, Leben und Tod.
Eine zentrale Stellung nehmen dabei die drei Romane der „Venedig-Trilogie“ ein, die um geheimnisvolle Verbrechen kreisen, welche vor der traumhaften Kulisse der „Serenissima“ geschehen. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die zwischen 2017 und 2021 veröffentlichten Werke „Die Irrfahrt des Michael Aldrian“, „Die Hölle ist leer, die Teufel sind alle hier“ und „Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe“. Neben einer Einordnung in das Gesamtwerk des Autors soll durch den Vortrag ausgewählter Textpassagen ein Eindruck von Roths literarischem Vorgehen vermittelt werden.
Der 2022 verstorbene Gerhard Roth gehörte neben Peter Handke und Thomas Bernhard zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Literatur seit den 1970er Jahren. In seinen oft autobiografisch unterlegten Romanen ging er dem Rätsel der eigenen Identität angesichts einer unüberschaubar gewordenen Realität nach. In seinem Spätwerk tritt als ein weiteres Thema die Suche nach einer „zweiten Welt“ hinzu, die sich hinter dem Sichtbaren verbirgt. Insbesondere die Begegnung mit Werken der Kunst bringt Roths Figuren in Grenzbereiche zwischen Realität und Vision, Leben und Tod.
Eine zentrale Stellung nehmen dabei die drei Romane der „Venedig-Trilogie“ ein, die um geheimnisvolle Verbrechen kreisen, welche vor der traumhaften Kulisse der „Serenissima“ geschehen. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die zwischen 2017 und 2021 veröffentlichten Werke „Die Irrfahrt des Michael Aldrian“, „Die Hölle ist leer, die Teufel sind alle hier“ und „Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe“. Neben einer Einordnung in das Gesamtwerk des Autors soll durch den Vortrag ausgewählter Textpassagen ein Eindruck von Roths literarischem Vorgehen vermittelt werden.
Termine
Kurs | Weltliteratur: Liebeserklärungen Gerhard Roth, Die „Venedig-Trilogie“. Ausblicke in das Unsichtbare Vorgestellt von Hans-Bernd BunteKursnummer: 41-2008 |
Wann |
Datum
Di., 19.03.2024
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Ahaus, VHS-Haus
1. Termin: Am Dienstag den 19.03.2024 von 19 Uhr 30bis 21 Uhr
|
Wo |
Ahaus, VHS-Haus Treffpunkt: Vagedesstraße 2, 48683 Ahaus |
Wer |
Hans-Bernd Bunte |
Kosten |
6,00 Euro |
Information | Der 2022 verstorbene Gerhard Roth gehörte neben Peter Handke und Thomas Bernhard zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Literatur seit den 1970er Jahren. In seinen oft autobiografisch unterlegten Romanen ging er dem Rätsel der eigenen Identität angesichts einer unüberschaubar gewordenen Realität nach. In seinem Spätwerk tritt als ein weiteres Thema die Suche nach einer „zweiten Welt“ hinzu, die sich hinter dem Sichtbaren verbirgt. Insbesondere die Begegnung mit Werken der Kunst bringt Roths Figuren in Grenzbereiche zwischen Realität und Vision, Leben und Tod. Eine zentrale Stellung nehmen dabei die drei Romane der „Venedig-Trilogie“ ein, die um geheimnisvolle Verbrechen kreisen, welche vor der traumhaften Kulisse der „Serenissima“ geschehen. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die zwischen 2017 und 2021 veröffentlichten Werke „Die Irrfahrt des Michael Aldrian“, „Die Hölle ist leer, die Teufel sind alle hier“ und „Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe“. Neben einer Einordnung in das Gesamtwerk des Autors soll durch den Vortrag ausgewählter Textpassagen ein Eindruck von Roths literarischem Vorgehen vermittelt werden. |